Marion
Lior Marion war die Dunkelheit unangenehm als sie spätabends alleine
nach Hause ging. Es waren genau die 1o Minuten vollkommene Dunkelheit bevor die
Straßenlaternen angingen. Natürlich hätte sie darauf warten können, aber ihr
war es noch weniger geheuer alleine irgendwo in der Dunkelheit zu stehen, als
sich darin fortzubewegen. Mittlerweile glaubte sie, dass die Angst ihr schon
Streiche spielte. Immer wieder bildete sie sich ein, dass sie jemand oder etwas
verfolgte, jemand großes. Jedoch versuchte sie dies zu überspielen indem sie
die Melodie von einem Lied summte, dass ihr ihre Mutter immer vorgesungen
hatte. Das Lied benutzte sie immer, um sich wieder abzureagieren. Heute hatte
sie es ganze 2 Stunden singen müssen, um sich von dem Ekel, der sie jedesmal
wieder überfiel, wenn sie sich für Geld den Männern hingab, reinzuwaschen. Ein
weiteres Mal dachte sie, die Schritte zu hören. Diesmal drehte sie sich um und
starrte in die Dunkelheit. Nichts zu sehen. Wie denn auch, in der Dunkelheit.
Als sie sich umdrehte...
Jack
the Ripper Es war wieder jene Zeit, die er so liebte. Die viel zu
kurze Zeit vollkommener Dunkelheit. Erregt atmete er die kalte Nachtluft,
während er durch die dunklen Gassen von Whitechapel huschte. Es dauerte nicht
lange, bis er sie sah. Die junge Frau, die nervös die Straßen entlanglief. Eine
tiefe Abscheu steig in ihm auf. Diese abscheulichen Kreaturen...
Er beschloss, ihr nachzulaufen. In der Sicherheit der Schatten ging er hinter ihr her und beobachtete, wie sie zusehends nervöser wurde. Nicht mehr lange, bis die Straßenlaternen angehen würden. Es wurde Zeit. Er verließ seine Deckung und schritt offen hinter ihr her. Sein Atem ging schneller, mit sicherer Hand zog er das Messer, das immer an seiner Seite ruhte und ein dämonisches Grinsen legte sich auf seine Lippen. Dann drehte sie sich um. Ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken, was er tat schwang er das Messer und durchtrennte mit einem glatten Schnitt ihre Kehle. Blut spritzte und befleckte seine Kleider und sein Gesicht. Genüsslich leckte er über die Klinge seiner Waffe und beobachtete, wie ihr Körper leblos zu Boden fiel. Doch den Körper einfach so liegen zu lassen, wäre pure Verschwendung. Also packte er sie unter den Armen und zog sie sicherheitshalber in eine Seitengasse. Er kniete sich neben sie und setzte einen sauberen Schnitt vom Hals bis unter ihre Hüfte. Einen weiteren zwischen Bauch und Brust. Anschließend entfernte er ihre Kleider und klappte ihren Körper kurzerhand auf. Geschickt und schnell entfernte er diverse Organe - Herz, Magen, Gebärmutter... - und packte diese in einen Ledersack. Gut gelaunt ließ er den Sack unter seinem Mantel verschwinden und machte sich auf zum Haus seines Vaters. Er öffnete die Tür mit seinem Schlüssel und ging in die Küche. Dort suchte er nach einigen Gefäßen, in die er die einzelnen Organe legte. Als alle der Dosen verschlossen waren nahm er einen kleinen Zettel und schrieb in schöner, verschnörkelter Schrift 'Alles Gute zum Geburtstag' darauf. Er lächelte noch einmal und huschte wieder aus dem Haus.
Er beschloss, ihr nachzulaufen. In der Sicherheit der Schatten ging er hinter ihr her und beobachtete, wie sie zusehends nervöser wurde. Nicht mehr lange, bis die Straßenlaternen angehen würden. Es wurde Zeit. Er verließ seine Deckung und schritt offen hinter ihr her. Sein Atem ging schneller, mit sicherer Hand zog er das Messer, das immer an seiner Seite ruhte und ein dämonisches Grinsen legte sich auf seine Lippen. Dann drehte sie sich um. Ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken, was er tat schwang er das Messer und durchtrennte mit einem glatten Schnitt ihre Kehle. Blut spritzte und befleckte seine Kleider und sein Gesicht. Genüsslich leckte er über die Klinge seiner Waffe und beobachtete, wie ihr Körper leblos zu Boden fiel. Doch den Körper einfach so liegen zu lassen, wäre pure Verschwendung. Also packte er sie unter den Armen und zog sie sicherheitshalber in eine Seitengasse. Er kniete sich neben sie und setzte einen sauberen Schnitt vom Hals bis unter ihre Hüfte. Einen weiteren zwischen Bauch und Brust. Anschließend entfernte er ihre Kleider und klappte ihren Körper kurzerhand auf. Geschickt und schnell entfernte er diverse Organe - Herz, Magen, Gebärmutter... - und packte diese in einen Ledersack. Gut gelaunt ließ er den Sack unter seinem Mantel verschwinden und machte sich auf zum Haus seines Vaters. Er öffnete die Tür mit seinem Schlüssel und ging in die Küche. Dort suchte er nach einigen Gefäßen, in die er die einzelnen Organe legte. Als alle der Dosen verschlossen waren nahm er einen kleinen Zettel und schrieb in schöner, verschnörkelter Schrift 'Alles Gute zum Geburtstag' darauf. Er lächelte noch einmal und huschte wieder aus dem Haus.
Damien
Manderley Als Damien die Augen öffnete war es bereits helllichter
Tag. Jeder andre wäre entsetzt gewesen doch sein Handwerk begann meist erst
spätabends, wenn die Zwielichtigen Personen Whitechapel's ans Tageslicht
krochen. Als er sich von seiner Strohmatratze erhob dachte er bedauernd an die
letzte Nacht. Da hatte ihm weder sein Rücken noch sein Hintern wehgetan. Das
Geld war es zwar wert gewesen aber auf die schmerzen, die damit verbunden
waren, könnte er gut verzichten, aber die weiblichen Freier gingen gegen null,
wenn man von der alten Nightingale absah, die letztes Jahr gestorben war...
Etwas ungelenk stand er auf und wäre beinahe gegen die Decke des Raumes
gekracht, der eigentlich deutlich zu klein für ihn war.. und dabei war er nicht
einmal besonders groß. Mit einem Seufzer zog er sich seine Hose an und streifte
sein altes Hemd darüber. Als er die Tür öffnete wunderte er sich. Normalerweise
lief Marion um diese Zeit sturzbetrunken durch die Gänge und jaulte mit ihrer
grässlichen Stimme Seemannslieder. An sich nicht schlecht, denn sie weckte ihn
damit immer pünktlich zum Frühstück. Ein Blick in die provisorische Küche
verriet ihm, dass er dieses wohl verpasst hatte. Der Vorratsschrank gab noch
einen Laib Brot her, dass er jedoch nach ein paar Minuten nur noch halb
zurücklegte, weil es mit einem feinem Hauch von Schimmel überzogen war.
Angewidert schlich er sich nach draußen um Janes Wutanfällen zu entgehen. Klar,
eigentlich hätte er, als erwachsener Mann, sich durchsetzen können sollen, aber
irgendwie schaffte er es nicht. Diese Frau, allgemein Frauen machten ihm Angst.
So zickig und außerdem so explosiv.. Mit einem kurzen Blick zurück schnappte er
sich Janes Geldbörse und beschloss, irgendetwas essbares zu kaufen. Sollte sie
ihn doch dafür schlagen, die freier wollten keine Knochen, sie wollten einen im
Ansatz durchtrainierten Mann, jedoch auch ohne Speckpolster. Wah, die Luft
stank schon wieder erbärmlich. War hier was gestorben, oder kam es ihm nur so
vor? Der Mann der an der Wand gelehnt stand, kam ihm auch etwas spanisch vor.
Starrte ihn auf so komische Art und Weise an... einem Entschluss folgend ging
Damian dem Gestank nach. Schließlich fand er sich in einer wirklich winzigen
Seitenstraße wieder, von der er zuvor nichts gewusst hatte. Ein Haufen Gestank
lag am Boden, und Damian merkte, wie ihm schwindlig wurde. Beim Versuch sich
gegen die Wand zu stützen knickten ihm seine Beine ein und er verlor den halt.
Mit einem lauten Geräusch schlug er auf dem Boden auf. Im Unterbewusstsein
bemerkte er noch, dass nichts gebrochen war und war froh darüber. Aber da war
noch etwas anderes, etwas, was ihn lähmte und wahrscheinlich geschockt hatte.
Der Haufen, wie er ihn vorher bezeichnet hatte, war ein Mensch. Und von seiner
Position a Boden aus starrte er ihm, beziehungsweise eher ihr direkt in die vor
Schreck weit aufgerissenen, leblosen Augen. Er wurde sich langsam der Situation
bewusst. Eine Frau lag am Boden, scheinbar ermordet. Er lag direkt davor.
Mitten in einer angetrockneten Blutlache. Scheinbar, war sie heute Nacht
gestorben. Und Marion war nicht da gewesen. Und diese Frau, oder ihre Überreste,
die wenig mit einem Menschen gleich hatten, so auseinandergeklappt und leer,
sah ihr verdammt ähnlich. Dieselben Haare, dieselben Augen, das selbe Kleid.
Kein Zweifel, die ermordete Frau war Marion. Und wenn ihn jetzt jemand finden
würde, wäre er der erste, der für den Mord verantwortlich gemacht werden würde.
Schnell rappelte er sich auf und wollte schon davon rennen, als er direkt in
jemanden hineinlief.
Yven
Yewtree Der Tag konnte nicht mehr schlimmer werden. Schon heute
Morgen, als seine Frau ihn wegen der kaputten Bratpfanne die Ohren
vollgejammert hatte, hatte Yven gewusst, dass dieser Tag furchtbar werden
würde. Anschließend hatte sich die Arbeit gemeldet und ihm mitgeteilt, dass es
Probleme in der Stadt gab, was zur Folge hatte, dass er mehrere Stunden lang
von einer Seite von Whitechapel zur anderen laufen musste, um die genaue
Ursache herauszufinden und sich mit Kollegen abzusprechen. Und nun stand er
hier. Vor ihm ein junger Mann und eine zerfledderte Leiche. Wenn das nicht das
Schlimmste war, dass ihm in dieser vermaledeiten Stadt passieren könnte, wusste
er nicht mehr weiter. Er war jetzt schon mit seinem Latein am Ende. Yven
seufzte, packte sein gegenüber am Handgelenk und dreht ihm den Arm auf den
Rücken. "Ich schätze, ich muss das der Polizei melden." sagte er
bitter und drückte das Handgelenk des Mannes etwas fester zusammen, als
beabsichtigt. Zwar konnte das durchaus bei den Problemen in der Arbeit helfen,
aber er war nun mal niemand, der sich freute, wenn er Leichen in dunklen
Seitengassen fand.
Damien
Manderley Damien entwich ein Schmerzenslaut, als der Mann sein
Handgelenk zusammendrückte. Verdammt, er hätte NIEMALS hierherkommen sollen!
Aber nun war es zu spät, und er würde wohl oder übel damit klarkommen müssen.
Gegen das Sonnenlicht, das ihn ziemlich blendete, versuchte er, den Mann zu
erkennen. Aber als er dessen Gesicht sah, musste er feststellen, dass er den
Mann nicht kannte. DAS war mal etwas neuen. In jeder anderen Situation hätte er
Damien‘s Interesse geweckt, aber nun hatte er einfach nur Angst davor, getötet
zu werden. Auf Mord stand die Todesstrafe. Oder noch schlimmer. Wenn der Killer
vor ihm stand. Aber dann würde das mit der Polizei keinen Sinn machen.
"Ich... ich war das nicht!" stotterte er mit gebrochener Stimme.
"Es... ist Marion, ich kenne sie! Sie war heute früh nicht da, und da habe
ich sie gesucht, und dann bin ich dem Gestank nach... reine Intuition!
Verdammt, ich habe damit nichts zu tun!" Heulte er vor sich hin. Zwar
kamen ihm glücklicherweise nicht gleich die Tränen, aber er spürte, dass er
nahe dran war. Auch der feste griff und die Drohung mit der Polizei verbesserten
diesen Zustand absolut nicht. Und die Angst
Yven
Yewtree "Dir ist klar, dass du nur umso verdächtiger bist, weil
du das Opfer kennst. Außerdem kenne ich sonst niemanden, der Verwesungsgeruch
so entgegenrennt." sagte Yven kalt. Wenn es nicht um so einen grauenhaften
Mord ginge, wären diese lächerlichen Versuche, seine Unschuld zu beweisen
irgendwie lustig. Aber Yven hatte im Moment keine Ambitionen über irgendetwas
zu lachen. "Am besten, du kommst mit mir mit." mit diesen Worten
buchsierte er den jungen Mann aus der Gasse heraus und machte sich in Richtung
der Örtlichen Polizei auf.
Damien
Manderley "Na und? Ich will bloß wissen, welches Monster sie so
zugerichtet hat! Was kann ich denn dafür, wenn ich neugierig bin, und der
Gestank potenzielle Kunden vertreibt? Glaub mir, bei dem Gestank kommt nicht
ein einziger Freier vorbei, selbst wenn du dich umsonst-" Erschrocken
stellte er fest, was er gesagt hatte. Er hatte seinen Eid gebrochen niemandem
zu sagen, was oder wer er war. Scheiße. Das würde böse enden
Yven
Yewtree Yven zog die Augenbrauen hoch, während er Damien aufmerksam
zuhörte. Ob ihm klar war, was er da redete? Auch egal, so musste er ihn nachher
nicht mehr ausquetschen. Nun lag der Fall wohl bei ihm. Als Regierungsvertreter
war er für diverse, abnormale Vorfälle verantwortlich. Er schob den Jungen
weiterhin vor sich her. "Handschellen wären irgendwie praktisch..."
murmelte er. Suchend blicke er umher, ob vielleicht irgendwo ein Polizist
herumstand, der ihm helfen würde. Yven seufzte genervt. "Was auch immer.
Du hättest auch gleich zur Polizei gehen können, als die der verdächtige Geruch
aufgefallen ist."
Damien
Manderley Immernoch darüber erschrocken was er gesagt hatte konnte
er nichts mehr sagen. Wie in Trance ließ er sich von diesem Mann durch die Gegend
schleppen, ohne irgendetwas wahrzunehmen. Er weiß es... er weiß es... kreiste
es ihm im Kopf herum.
Yven
Yewtree Als das Polizeirevier schließlich in Sicht kam, blieb Yven
stehen. Sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich zusehends. Er konnte die
Polizei eigentlich nicht ausstehen. Die führten sich immer so wichtig auf und
behinderten seine Arbeit. Vielleicht war es besser, den Jungen selbst zu
befragen. Diese idiotischen Politessen bekamen doch nichts auf die Reihe.
"Hör mal" setze er an "ich will dich nicht zur Polizei bringen.
Wenn du mir hilfst und sonst niemandem etwas erzählst, verzichte ich darauf,
dich anzuzeigen." schlug er dem jungen Mann vor.
Damien
Manderley Damien starrte ihn ungläubig an. Was war das denn für ein
Polizist? Aber ein verlockendes Angebot. "Wenn ich dir also helfe, den
Killer zu finden durch meine Aussage, dann krieg ich nicht mal ne Anzeige? Nur
damit ich das richtig verstanden habe."
Yven
Yewtree "Das hab ich nicht gesagt." Yven lockerte den
Griff um eine von Damien’s Händen, sodass er sich etwas mehr bewegen konnte.
"Wenn du mir hilfst. Ich habe in deinem Milieu nicht viel zu tun, also
wirst du mir helfen. Du bekommst eventuell mehr Informationen aus den Leuten
raus als ich." erklärte er geduldig. "Eigentlich siehst du nicht so
aus, als hättest du sie umgebracht. Dazu bist du nicht intelligent genug."
sagte er kalt.
Damien
Manderley Die letzten beiden Sätze ließen Damien nachdenklich
werden. Es war also nicht nur ein seltsamer Polizist, sondern auch noch ein
dummer. Na wunderbar, hätte er nur länger geschlafen. Da er sich jetzt etwas
mehr bewegen konnte drehte er sich zu dem Polizisten und musterte ihn kurz.
'Dumm' sah er nicht aus. Was dessen Theorie widerlegte, dass man so schlau
wäre, wie man aussieht. Innerlich lachte er etwas, aber das zeigte er nicht
nach außen. "Wenn jeder so dumm wäre, wie er aussieht, dann wären ihre Ermittlungsmethoden
wahrscheinlich goldwert. Aber hier geht‘s um Tarnung, mein lieber. Sie haben
tatsächlich keine Ahnung vom Leben außerhalb ihres Schreibtisches, oder? Hier
dealt man mit Geheimnissen und jeder hat seine eigenen, die ihn vor Gericht
bringen können. Wieso sollte ich ihnen helfen, wenn sie nichts handfestes gegen
mich in der Hand haben?"
Yven
Yewtree Yven hörte Damien aufmerksam zu und sah ihn anschließend
etwas verwundert an. "Warte...du hältst mich wirklich für einen
Polizisten? Wenn ich einer wäre, hätte ich dich verhaftet, Junge. Ich
bin...Detektiv." Zumindest konnte man es so nennen. Er ermittelte gegen
alles, dass nicht wie geplant lief, nicht gegen jedes einzelne Verbrechen.
"Was ist jetzt?" fragte er unfreundlich.
Damien
Manderley "Na schön, dann eben kein Polizist, da hätten sie eh
nicht die Muskeln zu. Sie Detektive rennen lieber alten Indizien nach, als mal
ernsthaft in den Ermittlungen gegen irgendwen vorwärtszukommen und generell
seid ihr langweilige Spießer, die kein Geld haben. Sie haben mir immernoch
keinen Grund genannt, warum ich helfen sollte." Mittlerweile gefiel ihm
die leicht haarige Situation, in der er sich befand. Dass dieser Typ ihn für
seine Zwecke einspannen wollte, machte die Sache sogar noch besser, vielleicht
konnte er ja Geld aus ihm rausquetschen, wenn er ihn weiter provozierte oder
zumindest anderweitig ausquetschen, was dann wohl nächste Nacht passieren
würde... Dann wäre er vielleicht sogar sicher vor dem Killer, wenn es nicht
gerade dieser Mann vor ihm war.
Yven
Yewtree Yven seufzte. Theoretisch hatte der Junge Recht. Er hätte
keinen Grund, ihm zu helfen. "Gut, dann nicht." sagte er, packte
Damien‘s Handgelenke wieder fester und schob ihn vorwärts. Er würde ihn zu
Percy bringen. Einer seiner Kollegen, der bei der Polizei stationiert war.
Zumindest ihm traute er etwas Verstand zu.
Damien
Manderley "Treffer, versenkt. Sie geben zu, dass sie hilflos
sind. Dummer Fehler hier auf der Straße, sehr dummer Fehler. Nun gut, ich helfe
ihnen, wenn sie mir mein Mittagessen bezahlen." Da er sich etwas überlegen
fühlte, machte ihm der feste griff nichts aus. Sollten die gaffenden Leute doch
denken, was sie wollten, war doch eh egal
Yven
Yewtree Yven blieb stehen. Langsam wurde er wirklich wütend. Als ob
er das nötig hätte. Er hatte diesem Jungen ein klares Angebot gemacht und jetzt
bildete er sich etwas darauf ein. "Hör mal, du schmutzige, kleine
Ratte." zischte er. "Ich brauche deine Hilfe nicht. Ich habe dir ein
Angebot gemacht, wenn du nicht darauf eingehen willst, ist das dein Problem.
Wenn du mir nicht helfen willst, bringe ich dich jetzt einfach zur Polizei und
die stecken dich in eine dreckige Zelle." erklärte er gereizt. "Und
damit das klar ist: Wenn ich will, dass du wegen diesem Mord ins Gefängnis
kommst, dann gehst du!" Eigentlich sollte Yven seine Macht nicht
missbrauchen, aber sowas wollte er sich nicht gefallen lassen.
Damien
Manderley Ernsthaft amüsiert verzog Damien sein Gesicht zu einen
breiten grinsen. "Dann müssen sie eben warten, bis ich mein Mittagessen
habe. Auf leeren Magen kann ich nicht arbeiten. Ich helfe ihnen, aber ist das
wirklich so schwer auf nen kleinen Kompromiss einzugehen? Nja, das werden sie
hier schon noch lernen. ..." Er laberte noch etwas sinnloses Zeugs vor
sich hin während er zum nächsten Brotstand ging nachdem er losgelassen worden
war. Scheinbar war der 'was auch immer Detektiv' ziemlich bestechlich, wenn es
ums arbeiten ging, jedoch absolut geizig. Memo an Damien, immer Geld dabei
haben. Nachdem er sich mit dem Geld, das er noch hatte, zwei große Laibe Brot
gekauft hatte, und in der Tasche verstaut hatte, die sonst immer Marion benutzt
hatte, kehrte er zu dem Mann zurück, der bereits ungeduldig auf ihn wartete.
Etwas verwundert fragte Damien sich, warum er denn nicht einfach mitgekommen
war, wenn er schon so ungeduldig wartete.
Yven
Yewtree Immernoch schlecht gelaunt beschloss er, den Jungen doch
loszulassen. Er war nicht gerade sympathisch, aber er schien ziemlich
intelligent zu sein. So ungern Yven es auch zugab, Damien war bestimmt eine
große Hilfe. "Na gut." sagte er barsch und ließ den anderen los.
Ungeduldig wartete er, bis der junge Mann wiederkam. "Komm mit. Lass uns
am besten gleich damit anfangen, dass du mir alles über die Tote
erzählst." Eigentlich hätte er trotzdem nochmal zur Polizei gemusst, um
den Fund der Leiche zu berichten, aber es würde bestimmt nicht allzu lange
dauern, bis das jemand anderes übernahm.
Damien
Manderley "Die Leiche... Moment, ich muss nachdenken. was
wollen sie denn alles über sie wissen?" Fragend kaute Damien auf seinem
Brot herum, bevor er richtigen Hunger bekommen würde und sein Bauch ihm das
auch lautstark mitteilen würde. "Wie wäre es, wenn sie mir einfach Fragen
stellen? Sonst vergesse ich vielleicht etwas.."
Yven
Yewtree Yven verdrehte die Augen. "Wie hieß sie? Wie alt war
sie? Ich nehme an, sie war genauso wie du eine Prostituierte also wann hat sie
gewöhnlich empfangen? Gab er Freier, die sie öfter besucht haben? Erzähl
einfach alles, was du über sie weißt." erklärte er. Währenddessen waren
sie bei seinem Haus angekommen. "Komm mit rein, dann kann ich alles
aufschreiben..." sagte er zu Damien und bedeutete ihm, einzutreten.
Damien
Manderley Während Damien versuchte, sich an die Antworten zu
erinnern betrachtete er das Haus misstrauisch. Wenige Fenster und diese waren
fast zu klein zum abhauen falls die Sache haarig werden würde. Allerdings
wusste er auch, dass er wahrscheinlich eh nicht fliehen konnte, also ließ er
sich wohl oder übel mit in das Haus hineinschleifen wo die beiden von einer
frau missmutig betrachtet wurden. Damien versuchte, ihren Blicken auszuweichen,
allerdings gelang ihm das erst, als der D ihn in ein Zimmer hineinzog und mit
der Befragung begann. Mitten im Zimmer stehen beantwortete er ihm die fragen so
gut er konnte. "sie hieß Marion, Marion Lior. Sie war 25 Jahre alt, glaube
ich. Über so etwas sprach sie nicht so gerne. Generell empfangen wir nur abends
und nur bis Einbruch der Dunkelheit. Und jeder hat Freier, die immer wieder
kommen. Ich glaube sie hießen...Ruben und Martin Solveig. Aber da war in
letzter Zeit noch ein anderer. Hat scheinbar sehr viel Geld gezahlt, obwohl er
sie nur betrachtet hat. Vielleicht ein Künstler oder so etwas... Sie hat mir
seinen Namen nicht verraten wollen, ich weiß nur, dass er Geld hatte. Ein Grund
mehr, ihn zu hassen." Verbittert sah er seine eigenen Hände an, und
betrachtete die einzelnen Adern genauer, um sich wieder zu beruhigen.
Yven
Yewtree Yven betrat hinter Damien das Haus und schloss die Tür. Sara
sah aus der Küche zu ihnen herüber. "Hallo Sara." begrüßte er sie und
zog sie kurz in eine Umarmung, während sie die Beiden nur etwas missmutig
ansah. Sie mochte es nicht, wenn er Fremde mitbrachte. Yven strich ihr noch einmal
routiniert durchs Haar und ging anschließend mit dem Jungen in sein
Arbeitszimmer. Dort notierte er sich schweigend alles, was Damien ihm berichtete.
"Er hat seinen Namen nicht genannt? Hast du ihn einmal gesehen? Gibt es
noch etwas, was du über ihn weißt? Und Über die anderen beiden wüsste ich auch
gerne mehr." ihm war klar, dass Damien nicht alles wissen konnte, was er
ihn fragte. Aber er fragte trotzdem, für den Fall, dass er doch Informationen
hatte.
Damien
Manderley "Nein, niemals... Aber sie hat glaube ich mal JACK
geschrien oder so etwas... Ansonsten weiß ich garnichts über ihn." die
andere Frage hatte er vergessen
Yven
Yewtree Yven seufzte. Was hatte er erwartet? "Jack?"
fragte er interessiert. Wahrscheinlich wusste er wirklich nicht mehr. Schade
eigentlich. Aber er konnte ihm trotzdem weiterhelfen. "Erzähl mir doch
mehr über eure 'Kollegen'. Gab es irgendwen, mit dem sie sich gestritten
hat?" Eigentlich war ein Mord aufgrund eines Streites unwahrscheinlich.
Niemand, der jemanden nur wegen eines Streites umbrachte, würde sein Opfer
derart aufschlitzen.
Damien
Manderley "Streit? Nein, Marion hat niemals mit irgendjemandem
über irgendetwas gestritten. Sie war keine gute Seele, und hat gestohlen was
das Zeug hält, aber gestritten hat sie niemals. Dafür hat sie sich viel zu sehr
anderen unterworfen, sie konnte einfach nicht sagen, was sie aufregt. Aber...
da war noch etwas. ich glaube, ich erinnere mich an etwas. Lassen sie mich kurz
nachdenken." Er legte seinen Kopf etwas nach vorne und begann seine
Schläfen zu massieren, während er fieberhaft nachdachte. Da war irgendetwas,
etwas wichtiges, was er vergessen hatte...etwas seltsames, was sonst nie
passiert war...
Nach einiger Zeit wusste er, was es war. Er sah auf und lies seine Hände wieder sinken um sie auf seinen Oberschenkeln nervös zu kneten. Stockend sagte er dann: "Sie hat eine Regel gebrochen, die wichtigste überhaupt. Sie ist mit dem Freier mitgegangen und nicht in die für sie sicheren Räume unserer Herrin. So etwas tut man nicht einfach so, das Risiko ist deutlich zu hoch verschleppt zu werden oder irgendetwas, besonders so spät abends... also ich denke, es war abends, weil ich vor ihr gegangen bin, und das war gegen acht Uhr abends. Normalerweise kommt sie mit nach Hause, wenn man das so nennen kann, aber dieses Mal ist sie geblieben. Wollte noch warten, sagte sie. Scheinbar wusste sie, dass jemand kommen würde. Als sie um neun nicht da war, wollte ich nach ihr suchen, weil sie mir noch Geld schuldet, aber meine Herrin hat mich aufgehalten, es sei schon zu spät um rauszugehen, und ein freier würde auf mich in meinem Zimmer warten... Nja, nicht so wichtig, jedenfalls würde sie, so wie ich sie kenne, nicht so spät abends noch draußen sein, wenn sie nicht einiges an Geld dafür bekommen würde. Sie hat Angst vor der Dunkelheit. Wird ziemlich panisch, wenn man sie im Dunkeln alleine lässt und bildet sich dinge ein, die außer ihr keiner sehen kann, ich glaube sie war etwas verrückt oder so..."
Nach einiger Zeit wusste er, was es war. Er sah auf und lies seine Hände wieder sinken um sie auf seinen Oberschenkeln nervös zu kneten. Stockend sagte er dann: "Sie hat eine Regel gebrochen, die wichtigste überhaupt. Sie ist mit dem Freier mitgegangen und nicht in die für sie sicheren Räume unserer Herrin. So etwas tut man nicht einfach so, das Risiko ist deutlich zu hoch verschleppt zu werden oder irgendetwas, besonders so spät abends... also ich denke, es war abends, weil ich vor ihr gegangen bin, und das war gegen acht Uhr abends. Normalerweise kommt sie mit nach Hause, wenn man das so nennen kann, aber dieses Mal ist sie geblieben. Wollte noch warten, sagte sie. Scheinbar wusste sie, dass jemand kommen würde. Als sie um neun nicht da war, wollte ich nach ihr suchen, weil sie mir noch Geld schuldet, aber meine Herrin hat mich aufgehalten, es sei schon zu spät um rauszugehen, und ein freier würde auf mich in meinem Zimmer warten... Nja, nicht so wichtig, jedenfalls würde sie, so wie ich sie kenne, nicht so spät abends noch draußen sein, wenn sie nicht einiges an Geld dafür bekommen würde. Sie hat Angst vor der Dunkelheit. Wird ziemlich panisch, wenn man sie im Dunkeln alleine lässt und bildet sich dinge ein, die außer ihr keiner sehen kann, ich glaube sie war etwas verrückt oder so..."
Yven
Yewtree Yven schüttelte genervt den Kopf. Das Leben wäre so viel
einfacher, wenn die Leute tun würden, was man ihnen sagt. Aber hier lief nichts
wie geplant. Seit Anfang dieses dummen Experimentes gab es Komplikationen.
Immer wieder mussten die Bewohner neu Hypnotisiert werden, weil sie etwas
gesehen hatten, dass sie nicht hätten sehen sollen. Und dann noch die Fehler
die gelegentlich unterliefen. So passierte es leicht, dass mal einer der
Bewohner für eine Zeit lang verschwand oder - wie es nun der Fall war -
jemanden ermordete. Mit einem Seufzer legte er den Stift beiseite und sah
Damien an. "Gut, danke. Ich denke, das wär's für den Moment. Hör dich
bitte weiter um und wenn dir noch etwas einfällt, sag es mir. Wenn du dich als
hilfreich erweist und mir nützliche Informationen bringst, werde ich dich dafür
entlohnen." mit diesen Worten stand er auf und öffnete die Tür.
Damien
Manderley Damien schaute zwar etwas blöd aus der Wäsche, als er so
deutlich rausgeworfen wurde, andererseits war er jedoch mehr als froh darüber,
endlich wieder 'frei' zu sein. Mit einem kurzen Nicken stürmte er zur Tür
hinaus und rannte so schnell er konnte davon.
Yven
Yewtree Immernoch misstrauisch sah Yven Damien noch etwas nach. Ob
das ein Fehler gewesen war? Hätte er ihn doch zur Polizei geben sollen? Das
konnte man nie wissen. Also zog er sich wieder in sein Arbeitszimmer zurück und
ging die Notizen ein weiteres Mal durch.
U Want more? Ask for it ;)
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