Samstag, 10. Januar 2015

Routinenanalyse - Fortsetzung

Huhu und willkommen zurück :)

Im letzten Eintrag endeten wir mit der Feststellung, dass viele Jugendliche ihren Idolen folgen und ziemlich blind das kaufen, was angepriesen wird.
Und hier wären wir bei einem der Probleme, die gerne mal übersehen werden im blinden Wunsch seinem Vorbild irgendwie näher zu kommen:
Kein Mensch ist gleich. Jeder hat verschiedene Bedürfnisse. Und das gilt vor allem in Sachen Körper- und Gesichtspflege. Alleine schon beim Shampoo sind die Bedürfnisse der verschiedenen Haartypen in etwa so umfangreich wie das Angebot im Drogeriemarkt. Also groß.
Nehmen wir mal ein Beispiel:

Beautyguru xy wirbt für ein Produkt, das besonders für trockene Haut geeignet ist. Gut und schön. (Kleines) Mädchen xyz kauft dieses, obwohl es garnicht für sie geeignet ist und ihre pubertätsbedingt fettige Haut neigt zu noch mehr Unreinheiten. Die wird sich freuen.
Das Selbe gilt für alle Sorten von Cremes, Bodylotions, Shampoos...ALLES!
Weiteres Beispiel: Lockenshampoo. Der Star sieht perfekt aus, der Fan wie ein explodierter Pudel.

Das Problem ist also, dass man meiner Meinung nach eher vermitteln sollte, dass jeder seinen eigenen Haut-/Haartyp hat, anstatt beliebige Produkte zu empfehlen, die doch bei jedem anders reagieren und bei falscher Anwendung eben nachteilig wirken.
Die Auswahl die sich uns in den verschiedenen Läden bietet ist nicht ohne Grund so groß. Und mit ein bisschen Lesen oder Beratung findet jeder ein Produkt, das zu ihm passt.

Noch ein Produkt, das man einfach nicht auf Empfehlung anderer kaufen sollte: Parfüm.
Da kann man so gewaltig danebengreifen, dass es fast schon erschreckend ist.
Hier ein paar Infos dazu wie Parfüm eigentlich funktioniert:
Der Aufbau besteht Kopf-, Herz-, und Basisnote, die auch in dieser Reihenfolge wahrgenommen werden und verfliegen. Der Geruch verändert sich also mit der Zeit und wird an warmen, gut durchbluteten Stellen besser freigegeben (Hals, innere Ellenbogen, Kniekehle, hinter den Ohren). Ganz nebenbei riecht das Selbe Parfüm an verschiedenen Menschen nicht gleich, erst recht nicht an Probestreifen.
Parfüm nachzukaufen ist also... dämlich. Mir fällt kein anderer Begriff dazu ein. Man weiß einfach nicht was dabei letzten Endes herauskommt.

Über die Jahre haben sich bei mir einige Parfüms angesammelt (sowohl selbstgekaufte als auch geschenkte) und ich muss mit Bedauern feststellen, dass nicht alle gut an mir duften. Eines hat eindeutig was von Spülmittel, sobald es auf meine Haut trifft.
Ich hab dann mal dafür gesorgt, dass es einen anderen Besitzer, den es weniger verunstaltet, findet.

Also nach all dem hier kurz und knackig: Schaut bitte, welche Bedürfnisse euer Körper hat und richtet die Pflege dementsprechend aus. Nicht nach dem, was bei anderen funktioniert. Viel Glück dabei. :>

Und nein, ich werd den Teufel tun und euch erzählen was ich so benutze.

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Ich verschwind jetzt wieder hinter mein Tablet, lerne brav Mathe und IT-Systeme oder Einführung in die Informatik, schau noch ein bisschen Gossip Girl (meine kleine peinliche Sucht) und stricke meinen Schal weiter.
Morgen dann letzte Vorbereitungen und am Sonntag dann mein mehr oder weniger jährlicher Albtraum: die Landsberger Eisgala.
Wieso Albtraum? Es ist immer unfassbar aufwendig alles unter einen Hut zu bekommen. Ich bin zwar nur ein kleines Zahnrad im System aber der Stress den sich die anderen machen färbt schon ziemlich ab.
ABER: Es ist die Mühe wert. Und einfach nur eine wirklich schöne Veranstaltung. Ich freue mich wirklich.
Sonntagabend dann noch rein in Honig im Kopf. Ich bin ziemlich gespannt wie der ist :). Der Trailer war ja schon recht witzig.

GENUG GELABERT :D
Genießt eure Nacht Amselis
-Amsally

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